Wir stellen vor: Den Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren Dresden – Erik Geidelt

Für unseren Arbeitskreis war dieses Interview wie ein Ausflug zu Schulzeiten:

Um Erik auf Arbeit bei ELA Container zu besuchen, haben wir eine Reise in das beschauliche Frankenberg angetreten. Frankenberg ist ein Ort nahe Chemnitz mit ca. 14.000 Einwohnern. Am Rande der Ortschaft hat die ELA Container GmbH eine von vier deutschlandweiten Niederlassungen.

Erik Geidelt

Bei der Einfahrt auf den Hof wurde uns schon klar, dass ein Teil des Unternehmensnamens Programm ist. Auf dem Hof standen unzählige Container und auch das Bürogebäude ist quasi ein 300 m² Bausatzprinzip auf Containern basierend.

Der einzige Nicht-Container auf dem Hof ist die Halle, in der die Container ausgebaut werden. Okay – Container hatten wir also verstanden. Aber wer ist denn jetzt diese ELA? Und was hat sie mit Containern zu tun? Und: Wo ist eigentlich Erik?

Kaum hatten wir die letzte Frage ausgesprochen, stand er auch schon in voller Größe vor uns und nahm uns im Empfang.„Wer die ELA ist, wollt ihr wissen?“ Das hängt tatsächlich mit einer Frau zusammen: Der Firmengründer hatte die Idee mit den Containern als mobile Raumlösungen und auf der Suche nach einem passenden Namen orientierte er sich an einem der Dinge, die er am liebsten hatte: Seine Frau. Ihr Name ist Elisabeth Albers und mit ihren Initialen hat er dann den Firmennamen vervollständigt.

Erik Geidelt und Thomas Kreisl

Bevor uns Erik mit dieser romantischen Geschichte völlig zum Träumen brachte, stellten wir ihm noch schnell ein paar andere Fragen:

Wie bist du bei ELA-Container gelandet?

Ganz klassisch durch eine Bewerbung. Der Gag war dann aber, als ich während des Bewerbungsgesprächs mit der Information rausrückte, dass ich während meiner Auslandseinsätze bei der Bundeswehr in ähnlichen Wohncontainern gelebt habe. Heute denke ich, dass für mein Gegenüber ein interessantes Einstellungsmerkmal war. Wer kann denn diese Container besser verkaufen, als jemand, der darin schon gelebt hat?!

Was fasziniert dich an der Firma ELA-Container?

Trotz der Größe von mittlerweile ca. 750 Mitarbeitern, über 20.000 Mieteinheiten und Standorten in Belgien, Holland, Polen, Litauen, Russland, Deutschland und den vereinigten Arabischen Emiraten kümmert sich die Inhaberfamilie Albers selbst um die Belange des Unternehmens. Eigentlich kann man schon gar nicht mehr von „nur“ einem Unternehmen sprechen, sondern von einer Firmengruppe. Familie Albers ist es gelungen, das Unternehmensvermögen strategisch clever zu sichern und das Risiko zu streuen: beispielsweise eine  Aalzucht und eine Tierfutterproduktion sowie mehrere kleine Einzelhandels-Geschäfte und eine Vital-Klinik runden das  Portfolio ab. Außerdem ist es die Vielfalt der Projekte die den Job so interessant gestaltet. Von der einfachen Baustelleneinrichtung über Verkaufsräume, Kindergärten und Schulen, bis hin zur komplexen Industrieanlage warten täglich neue Herausforderungen.

Warum die Wirtschaftsjunioren?

Ich bin grundsätzlich an der ständigen Weiterentwicklung meiner Fähigkeiten und Kompetenzen interessiert. In meiner Zeit bei der Bundeswehr habe ich gelernt, was echte Kameradschaft bedeutet. Das Hauptziel war für mich damals vor allem während der Einsätze, meine Jungs wieder gesund nach Hause zu bringen. Dafür ist der absolute Gehorsam unumgänglich gewesen. Das war natürlich auch eine Umgewöhnung für mich – meine Mitarbeiter bei ELA-Container kann ich so nicht leiten. Auf der Suche nach Informationen im Bereich Mitarbeiterführung und Personen für den Austausch zu diesem Thema, bin ich auf die Wirtschaftsjunioren aufmerksam geworden. Nach ein paar Gastbesuchen war 2015 für mich klar, dass ich gern ein Teil dieses Netzwerkes sein möchte.

Text: Caroline Grafe

Fotos: Thomas Kreisl

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